Morgenroutine für Mamas – Mit diesen Tipps klappt’s wirklich
Eine Morgenroutine ist dafür da, dich auf den Tag einzustimmen, dir Kraft zu geben und dich positiv und entspannt in den Tag starten zu lassen. Doch ist eine Morgenroutine für Mamas überhaupt machbar?
Die wohl größte Veränderung in meinem Leben war es, Mama zu werden.
Vor der Geburt weiß man theoretisch, dass man rund um die Uhr für sein Kind da sein wird. Aber was das wirklich im Alltag bedeutet – das versteht man erst, wenn das Baby da ist. Plötzlich steht alles Kopf: Der Schlafrhythmus, der Alltag, die eigenen Bedürfnisse. Routinen, die früher selbstverständlich waren, werden auf einmal zur Herausforderung.
In dieser neuen Lebensphase muss man sich erst einmal zurechtfinden – und das braucht Zeit. Der Alltag mit Baby (und später Kleinkind) verändert sich ständig. Was heute klappt, funktioniert morgen vielleicht schon wieder ganz anders.
In meinem Blog habe ich bereits darüber geschrieben, wie wichtig eine Abendroutine ist. Heute möchte ich mit dir über den Morgen sprechen – eine Zeit, die für mich früher der Start in einen bewussten und positiven Tag war. Nach der Geburt meines ersten Kindes war meine geliebte Morgenroutine jedoch erst einmal passé. Doch mit der Zeit habe ich Wege gefunden, sie Schritt für Schritt wieder in mein Leben zu holen.
Und genau das möchte ich heute mit dir teilen.
Warum eine Morgenroutine für Mamas so wichtig ist
Eine gute Morgenroutine bereitet dich mental und emotional auf den Tag vor.
Wie du in den Tag startest, bestimmt oft, wie dein ganzer Tag verläuft. Wenn du morgens schon gehetzt, genervt oder überfordert bist, zieht sich dieses Gefühl meist durch den ganzen Tag. Deshalb ist es so wertvoll, morgens bewusst Momente für dich zu schaffen – selbst wenn es nur 10 Minuten sind.
Ich stehe dafür gerne etwas früher auf, da ich diese ruhige Zeit, wenn das Haus noch schläft, liebe. Diese Stille ist mein kleiner Luxus.
Natürlich klappt das nicht immer – besonders mit kleinen Kindern. Aber auch dann gilt: Jeder Tag ist eine neue Chance und es muss nicht perfekt sein.
Inhalte einer Morgenroutine für Mamas
Jede Morgenroutine darf so individuell sein wie du selbst. Es gibt kein richtig oder falsch – aber es gibt hilfreiche Orientierungspunkte, die dir helfen können, deinen eigenen Rhythmus zu finden.
Für mich hat sich besonders eine Struktur aus drei Elementen bewährt:
- 🌿 Bewegung
- 💫 Achtsamkeit
- 🌸 Wachstum
Diese drei Bereiche geben dir Halt und Inspiration – ohne dich einzuengen. Wenn du dir daraus deine persönliche Routine zusammenstellst, entsteht nach und nach ein liebevolles Ritual, das dich stärkt und begleitet.
1. Bewegung – komm in deinen Körper
Bewegung hilft dir, morgens in Schwung zu kommen und Energie zu tanken. Das muss kein komplettes Workout sein – manchmal reicht schon ein bisschen Dehnung oder ein kurzer Spaziergang.
Beispiele für dich:
- ein paar Yogaübungen oder leichtes Stretching
- Tanzen zur Lieblingsmusik
- eine kleine Putzrunde (ja, auch das kann meditativ sein!)
- oder einfach eine Gesangseinlage unter der Dusche 🎶
Wichtig ist, dass du deinen Körper aktivierst – und dich dabei gut fühlst.
2. Achtsamkeit – verbinde dich mit dir selbst
Achtsamkeit bedeutet, kurz innezuhalten und bewusst zu spüren, wie es dir geht.
Im Mama-Alltag sind wir oft so sehr im Außen – bei den Kindern, den To-dos, den Aufgaben – dass wir uns selbst vergessen.
Diese Momente helfen mir, mich zu zentrieren:
- Journaling: Schreibe deine Gedanken auf, notiere drei Dinge, für die du dankbar bist. (Was die Vorteile von Journaling ist erfährst du hier: Journaling im Alltag für mehr Achtsamkeit, Selbstliebe & Klarheit)
- Lesen: Ein paar Seiten in einem inspirierenden Buch können wahre Wunder wirken.
- Tee oder Kaffee in Ruhe genießen: Ohne Handy, ohne Ablenkung.
- Meditieren: Mit einer geführten Meditation oder einer anderen Technik (Tipps für Anfänger teile ich hier mit dir: Meditieren für Anfänger: 7 Tipps für einen guten Start)
- Atmen: Ein paar tiefe Atemzüge wirken oft wahre Wunder.
Diese kleinen Rituale schenken dir Bewusstsein, Ruhe und Präsenz – ein wunderschöner Start in den Tag.
3. Wachstum – nähre deinen Geist
Wachstum bedeutet, dich weiterzuentwickeln – auch in kleinen Schritten. Vielleicht möchtest du etwas Neues lernen, dir Ziele setzen oder dich kreativ austoben.
Ideen dafür:
- ein inspirierender Podcast oder ein Hörbuch
- Brainstorming für ein Projekt oder einen Traum
- Notizen zu Ideen, die dich bewegen
- eine neue Sprache lernen
- ein Visionboard oder Journaleintrag über deine Wünsche
Ich schaue mir jeden morgen mein Visionboard an und meditiere darüber, wie es sich anfühlt, wenn sich meine Wünsche erfüllt haben. Dadürch lenke ich meinen Fokus direkt morgen in die Richtung, in die ich auf lange Sicht gehen will.
Deine persönliche Morgenroutine: Mach dein Ding daraus
Es gibt keine perfekte Morgenroutine für Mamas.
Es gibt deine Morgenroutine – so, wie sie zu deinem Leben passt. Du darfst ausprobieren, variieren, kürzen, verlängern oder auch mal alles über den Haufen werfen.
Manchmal brauchst du Ruhe, manchmal Bewegung, manchmal einfach nur einen heißen Kaffee und fünf Minuten Stille. Alles ist richtig, solange es dir guttut.
Deine Routine muss auch nicht jeden Tag gleich aussehen. Diese drei Elemente – Bewegung, Achtsamkeit, Wachstum – kannst du flexibel gestalten.
Manchmal hast du 30 Minuten, manchmal nur 5. Entscheidend ist nicht, wie viel du machst, sondern dass du dir überhaupt Zeit für dich nimmst.
Denn genau das ist Selbstfürsorge. 💕
Ich bin gespannt: Was hilft dir, morgens gut in den Tag zu starten?
Schreibe mir gerne in die Kommentare oder teile deine Tipps – vielleicht inspirierst du damit auch andere Mamas.
Herzliche Grüße,
Angela
