Self Care mit Baby? Ja – und zwar gemeinsam! Entdecke einfache Ideen, wie du mit deinem Baby im Arm auch dir selbst etwas Gutes tun kannst.
Die erste Zeit mit deinem Baby ist magisch, herausfordernd und vor allem eins: intensiv. Vor allem, wenn es dein erstes Baby ist und alle neu für dich ist. Zwischen Stillen, Wickeln und Schlafentzug bleibt oft wenig Raum für dich selbst. Was es bedeutet rund um die Uhr für jemanden da zu sein, erlebst du grade, in vollen Zügen. Und vielleicht denkst du dir grade, wie Self-Care jetzt überhaupt noch drinnen ist in deinem Mama-Alltag. Aber: Self Care ist auch mit Baby möglich – und vor allem wichtig. Denn nur wenn du gut für dich sorgst, kannst du auch gut für dein Baby da sein.
Self Care muss nicht bedeuten, stundenlang allein in einem Spa zu verbringen. Es bedeutet auch, kleine Momente für dich zu schaffen – gemeinsam mit deinem Baby. Hier findest du alltagstaugliche Impulse, wie du auch im Babyalltag auftanken kannst.
1. Sound Journeys – Tauch ab, während dein Baby schläft
Mein Energietanken-Rezept in den ersten Wochen nach der Geburt waren Sound Journeys. Wenn mein Baby geschlafen hat, habe ich mich daneben gelegt und eine kleine Auszeit mit einer Sound Journey genommen. Einfach Kopfhörer auf, Augen schließen und für ein paar Minuten in eine andere Welt eintauchen. Das hilft dir, dein Nervensystem zu regulieren und neue Energie zu schöpfen – selbst wenn es nur fünfzehn Minuten sind. Und ja, manchmal bin ich dabei selbst eingeschlafen.
Tipp: Es gibt spezielle Sound Journeys für Mamas – sanft, nährend und beruhigend.

2. Bewegung mit Baby – Sportlich & verbunden
Sport geht auch mit Baby! Viele Übungen lassen sich wunderbar gemeinsam machen – mit dem Baby auf dem Arm, in der Trage oder einfach dabei auf der Krabbeldecke.
Wichtig: Warte nach der Geburt etwa sechs Wochen, bevor du mit leichtem Sport beginnst. Nach einem Kaiserschnitt empfehlen Expert:innen eine Pause von bis zu 12 Wochen.
Und ganz wichtig: Ein Rückbildungskurs ist unerlässlich. Er hilft dir, deinen Körper sanft zu stärken – vor allem den Beckenboden.
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Im Beckenboden Club findest du Workouts, monatliche Trainingspläne und fundiertes Wissen rund um deinen Beckenboden. Nach dem Rückbildungskurs hat mir der Beckenboden Club geholfen, weiterhin etwas für meinen Beckenboden zu tun. Etwas, was ja auch gerne mal im Mama-Alltag unter geht. Und wenn man noch Fragen zu einem Workout oder generell zum Beckenboden hat, kann man jederzeit nachfragen. Daher einer große Empfehlung von mir. Hol dir Unterstützung, die wirklich gut tut.
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3. Meditieren mit Baby im Arm
Ja, auch das geht! Meditation muss nicht im Schneidersitz auf einem Kissen passieren. Du kannst ganz einfach mit deinem Baby auf der Brust oder im Arm meditieren. Setzte dich dafür bequeme aufs Sofa oder einen Stuhl. Wenn du möchtest kannst du dich auf hinlegen Konzentriere dich auf deinen Atem, auf den Atem deines Babys, auf den Herzschlag deines Babys, auf seinen Geruch und was du sonst noch wahrnehmen kannst. Genieße diese Zweisamkeit.
Wenn du möchtest kannst du auch eine geführte Meditation oder Atemübung von 5 Minuten machen. Nimm dafür wieder Kopfhörer zur Hilfe. Du wirst spüren, dass 5 Minuten schon Wunder wirken können – für dich und dein Nervensystem.

4. Spaziergang in der Natur – Auftanken im Grünen
Schnapp dir die Trage und geh nach draußen. Die frische Luft, das Grün, das Licht – all das wirkt beruhigend und stärkend. Und dein Baby? Es liebt die Nähe und Wärme an deinem Körper.
Ob Stadtpark oder Waldweg: Naturmomente nähren Körper und Seele – auch bei kurzen Spaziergängen. Wenn die Temperaturen es erlauben, gehe ruhig auch Barfuß über eine Wiese.
5. Gemeinsames Tanzen – Leichtigkeit und Verbindung im Alltag
Manchmal braucht es nur ein Lied, um die Stimmung zu heben. Tanzen mit deinem Baby ist nicht nur eine schöne Bewegungseinheit, sondern auch eine wunderbare Möglichkeit, euch emotional zu verbinden. Dein Baby liebt es, deine Stimme zu hören, deinen Herzschlag zu spüren und die sanften Bewegungen mitzumachen. Wähle dafür ein Lied was deine Stimmung hebt. Das muss kein Kinderlied sein. Ich habe damals meine Lieblingssongs rauf und runter gesungen.
Du stärkst damit nicht nur dein Wohlbefinden, sondern auch das Gleichgewicht und den Orientierungssinn deines Babys. Gleichzeitig fördert die Bewegung dein Körpergefühl – besonders im Wochenbett und darüber hinaus.
Extra-Tipp: Wenn du magst, kannst du das Tanzen zu einem kleinen Ritual machen – z. B. morgens zum Wachwerden oder nachmittags, wenn dein Baby unruhig ist. Es hilft euch beiden, in Kontakt zu kommen und Spannungen loszulassen.

Du darfst dich selbst im Blick behalten
Self Care als Mama bedeutet nicht Perfektion oder Zeit im Überfluss. Es bedeutet, dir selbst kleine Momente der Achtsamkeit zu schenken – auch mit Baby im Arm. Dein Körper, deine Seele und dein Herz verdienen Fürsorge. Und manchmal reicht schon ein tiefer Atemzug, ein Spaziergang oder ein Lied, um dich wieder mit dir selbst zu verbinden.
Du bist wichtig. Und du machst das großartig.
Schreibe dir das gerne auf einen Zettel und klebe ihn irgendwo hin, wo du ihn mehrmals am Tag sehen kannst.
Und wenn du noch weitere Ideen hast, wie du dein Baby in deine Self-Care Momente mit einbauen kannst, schreibe es mir gerne in die Kommentare.
Herzliche Grüße,
Angela