Das Konzept von Minimalismus für Mamas kann den Alltag deutlich leichter machen. Aber wie fängst du damit eigentlich an? Genau darum geht es in diesem Blogartikel.
Minimalismus ist längst mehr als nur ein Wohntrend – er ist eine Lebensweise, die dir als Mama helfen kann, den Alltag einfacher, entspannter und übersichtlicher zu gestalten. Vielleicht fragst du dich: „Wie soll das bitte mit Kindern funktionieren?“ Die gute Nachricht: Es geht – Schritt für Schritt.
Was ist Minimalismus?
Minimalismus bedeutet, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren – auf das, was dir und deiner Familie gerade wirklich wichtig ist. Es geht nicht darum, möglichst wenig zu besitzen, sondern nur das zu behalten, was ihr braucht und liebt. Dinge, die keinen Nutzen haben oder dir keine Freude mehr bereiten, dürfen gehen. So entsteht mehr Raum – für dich, deine Kinder und für wertvolle gemeinsame Momente.

Was sind die Vorteile von Minimalismus für Mamas?
Gerade im Familienalltag bringt Minimalismus für Mamas viele Vorteile:
- Weniger Chaos: Aufräumen wird leichter und schneller, da jeder Gegenstand seinen festen Platz hat.
- Mehr Zeit: Weniger Dinge bedeuten weniger Putzen, Pflegen und Reparieren.
- Mehr Klarheit: Du weißt genau, was ihr habt und wo es hingehört.
- Vorbildfunktion: Deine Kinder lernen früh, bewusster mit Dingen umzugehen.
- Mehr Gelassenheit: Ein ruhigeres Zuhause schenkt dir innere Ruhe.
5 Tipps für deinen Anfang
1. Fang bei dir selbst an und lebe es vor
Bevor du im Kinderzimmer loslegst, beginne bei deinen eigenen Sachen. Kinder lernen durch Beobachten – wenn sie sehen, wie du aussortierst und Dinge bewusst auswählst, machen sie irgendwann mit.
Ein Beispiel aus unserem Alltag: Wenn wir nach Hause kommen, räume ich meine Schuhe direkt in den Schuhschrank und achte darauf, dass meine Kinder es genauso tun. Wenn ich allerdings abends von einem Termin zurückkomme und der Papa mit den Kindern unterwegs war, stehen die Schuhe oft im Flur. Ihr Papa ist in diesem Punkt nicht das beste Vorbild. Genau hier zeigt sich: Kinder übernehmen unsere Gewohnheiten. Vielleicht fällt dir auch gleich ein Beispiel aus deinem Alltag ein.
2. Sortiere kaputte Sachen aus
Du kennst es bestimmt: Ein Spielzeug ist kaputt, lässt sich nicht mehr reparieren – und trotzdem möchte dein Kind es behalten. Erkläre deinem Kind liebevoll, dass Dinge, die nicht mehr funktionieren, gehen dürfen. So lernt es, loszulassen.
Von Marie Kondo inspiriert bedanken wir uns bei dem Spielzeug für die gemeinsame Zeit, bevor wir es entsorgen. Und ja, manchmal taucht ein kaputtes Spielzeug später doch wieder auf – Loslassen braucht eben Zeit.

3. Fangt mit simplen Sachen an
Starte nicht direkt mit Erinnerungsstücken, sondern mit einer leichteren Kategorie. Die bekannte Marie Kondo-Methode kannst du für Familien so anpassen:
- Kleidung
- Bücher
- Papiere & Kleinkram (Eltern)
- Spielsachen
- Erinnerungsstücke
So tastet ihr euch Schritt für Schritt voran. Besonders bei Kleidung ist der Einstieg einfach: Kinder wachsen ohnehin schnell heraus. Sortiert diesmal gemeinsam aus. Beim Aussortieren könnt ihr gleich überlegen, was wirklich neu gebraucht wird.
4. Alles bekommt seinen eigenen Platz
Damit Ordnung bleibt, braucht jedes Teil einen festen Platz. So fällt es auch deinen Kindern leichter, ihre Spielsachen wiederzufinden. Für Kleinkinder sind Bilder eine tolle Hilfe: Klebe Fotos von Bauklötzen, Puppen oder Autos auf Kisten und Regalfächer. So wissen auch die Kleinsten, wo was hingehört. Einen Trick, den ich mir aus der Kita abgeschaut habe. Abends kommt dann alles gemeinsam zurück an seinen Platz.
5. Der Weg ist das Ziel
Minimalismus für Mamas ist ein Prozess – kein Sprint. Dein Kind wird sich am Anfang schwer tun, Dinge loszulassen – und du vielleicht auch. Nimm es spielerisch: Macht es gemeinsam, stellt einfache Regeln auf wie „Wenn ein Spielzeug keinen Platz mehr hat, darf ein anderes gehen“ oder „Wenn ein neues Spielzeug einzieht, zieht ein altes aus“. Feiere kleine Erfolge, das motiviert.

Minimalismus für Mamas Schritt für Schritt
Minimalismus für Mamas bedeutet nicht, alles radikal auszumisten. Es geht vielmehr darum, dein Zuhause Schritt für Schritt zu vereinfachen und deinem Kind vorzuleben, dass weniger oft mehr ist. Fang klein an, bleib geduldig und genieße den Prozess. So schafft ihr gemeinsam ein Zuhause, das euch nicht überfordert, sondern trägt – voller Dinge, die euch wichtig sind und Freude bereiten.
Und vor allem: ein Zuhause, in dem ihr Zeit füreinander habt – zum Spielen, Basteln und gemeinsamen Erleben.
Ich wünsche dir viel Freude bei deinem Start in den Minimalismus. Schreibe mir gerne in die Kommentare, wie es bei dir läuft.
Herzliche Grüße
Angela