Fit mit Baby – So bleibst du aktiv im Mama-Alltag
Aktiv im Mama-Alltag zu sein ist nicht schwer – schließlich gibt es immer etwas zu tun. Aber wie bleibt man dabei auch wirklich fit? In diesem Blogartikel teile ich meine Erfahrungen, Tipps und Tricks, wie du Bewegung und kleine Sporteinheiten ganz natürlich in deinen Alltag mit Baby oder Kleinkind einbauen kannst.
Du kennst es wahrscheinlich auch: Vor der Geburt – vielleicht sogar noch während der Schwangerschaft – hast du regelmäßig Sport gemacht. Du hast dich fit gefühlt, hattest Energie und konntest dich gut motivieren. Und dann kam die Geburt – und plötzlich stand erst mal alles Kopf. Schlafmangel, Stillen, Windeln wechseln, Tragen, Kuscheln … der ganze Tag ist gefüllt. Sport? Fehlanzeige.
Mein Vorteil damals war, dass ich Yogalehrerin bin und durch meine Arbeit zumindest ein bisschen Yoga gemacht habe – wenn man das Vormachen der Übungen dazuzählt. Doch das war mir persönlich nicht genug. Bewegung fehlte mir – nicht nur für den Körper, sondern auch für den Kopf. Also habe ich Wege gesucht, wie ich aktiv im Mama-Alltag bleiben kann – ohne Druck und Hetzerei, aber mit Freude.
Warum Sport für Mamas wichtig ist
Bewegung nach der Geburt ist so viel mehr als nur „wieder fit werden“. Sie hilft, den Körper zu stärken, den Rücken zu entlasten und den Beckenboden zu unterstützen. Aber sie tut auch der Seele gut. Gerade im Mama-Alltag, in dem man oft alles für andere gibt, ist Bewegung auch eine Form von Selbstfürsorge. Ein paar Minuten am Tag reichen oft schon, um dich wacher, ausgeglichener und stärker zu fühlen.
Wichtig dabei ist, liebe Mama, dass du auf deine Grenzen achtest. Lerne deinen Körper erst einmal wieder neu kennen. Eine Geburt verändert den Körper. Also gib euch beiden die Zeit, die ihr braucht.

Wie du aktiv im Mama-Alltag bleiben kannst
Hier kommen meine bewährten Tipps, wie du Bewegung leicht und ohne großen Aufwand in deinen Alltag mit Baby einbauen kannst:
1. Rückbildungskurs – bitte zuerst!
Bevor du wieder mit Sport anfängst, liebe Mama: Mach unbedingt deinen Rückbildungskurs. Dein Körper hat Großes geleistet und braucht Zeit, um zu heilen. Die gezielten Übungen helfen, den Beckenboden zu stabilisieren und deinen Körper sanft auf weitere Belastung vorzubereiten.
2. Einen Kurs finden – online oder offline
Nach dem Rückbildungskurs war für mich die Frage: Wie bleibe ich dran?
Mir hat vor allem nach meiner zweiten Geburt der Bauch-Beine-Beckenbodenclub unglaublich geholfen. Dort gibt es monatliche Trainingspläne, die auf den Mama-Körper abgestimmt sind – und das Beste: Es wird wirklich auf den Beckenboden geachtet. Ich konnte in meinem Tempo trainieren und hatte gleichzeitig das gute Gefühl, etwas für mich zu tun und gut aufgehoben zu sein.
Also mein Tipp an dich: Finde einen Kurs – online oder vor Ort –, der dich motiviert, am Ball zu bleiben und bei dem du dich im besten Fall auch mit anderen austauschen kannst. Wenn du keinen Babysitter hast, suche nach Kursen, bei denen du dein Baby mitnehmen kannst. Davon gibt es immer mehr – und dein Baby lernt dabei auch neue Spielkameraden kennen.
Wenn du den Bauch-Beine-Beckenbodenclub einmal ausprobieren möchtest, bekommst du mit dem Code ANGELA50 50 % Rabatt im ersten Monat. Dort findest du übrigens auch einen Kurs zum Thema „Back to Running“, falls du (wieder) mit dem Joggen anfangen möchtest.
3. Yoga mit Baby
Yoga ist perfekt für Mamas – und du kannst dein Baby einfach mit einbeziehen! Du kannst es bei einigen Übungen in deinen Armen halten oder auf dein Becken setzen. Durch das zusätzliche Gewicht wird es zwar anstrengender, aber die meisten Babys lieben es, mitmachen zu dürfen. Und wenn sie älter werden, machen sie die Übungen einfach mit. Der herabschauende Hund ist die Lieblingsübung meiner Kinder.
Du kannst deine Yoga-Einheit auch mal ganz anders gestalten. Ich habe oft die Bewegungen meines Babys nachgemacht – das fanden sie total witzig. Und glaub mir: Es ist anstrengender, als man denkt!
Und es müssen auch nicht direkt 60 Minuten sein. Fang klein an – mit fünf Minuten – und schau, wie es sich entwickelt.

4. Joggen beim Spazierengehen
Du musst keinen Marathon laufen – schon ein flotter Spaziergang mit Kinderwagen bringt den Kreislauf in Schwung. Wenn dein Baby schläft, kannst du die Strecke leicht variieren: mal schneller gehen, mal kleine Sprints einbauen oder leichte Steigungen nutzen. So bleibst du aktiv im Mama-Alltag, ohne extra Trainingszeit einzuplanen.
5. Tanzen mit Baby
Bewegung darf Spaß machen! Schnapp dir dein Baby – im Arm, in der Trage oder auf der Decke – und tanze einfach drauflos. Es müssen keine Kinderlieder sein – tanz zu deiner Lieblingsmusik! Dein Baby spürt deine Freude und du kommst gleichzeitig in Bewegung.

Hauptsache es macht Spaß
Aktiv im Mama-Alltag zu sein bedeutet nicht, täglich ein volles Workout zu absolvieren. Es geht darum, Bewegung liebevoll in deinen Alltag einzubauen – so, dass sie dir guttut und dich stärkt. Ob beim Spaziergang, Tanzen oder Yoga: Jede kleine Einheit zählt.
Sei stolz auf dich, Mama – du machst so viel. Und mit ein bisschen Bewegung tust du nicht nur deinem Körper etwas Gutes, sondern auch deinem Herzen.
Herzliche Grüße
Angela